Sonntag, Juli 17, 2011

Wo sich Fledermäuse und Zauneidechsen Gute Nacht sagen: Ökologismus-Hysterie in Freiberg

Im sächsischen Freiberg lassen dieser Tage grüne und andere diverse Umwelt-Esoteriker wieder die Sektkorken knallen, weil sie eine große "Mordaktion" verhindert haben.

Und so kam’s:

Das Bundesverwaltungsamt hat auf Antrag von Naturschützern eine geplante Ortsumgehung gestoppt.

Urteilsbegründung:
Die Schadstoffbelastung für Teiche im Naturschutzgebiet "Oberes Freiberger Muldetal" [ist] nicht ausreichend ermittelt und bewertet worden. Zudem machten sie [die Richter] Fehlbeurteilungen beim Schutz von Fledermausarten und Eidechsen aus.
Und weiter: Es werde noch etwa ein Jahr (!) dauern, bis man die Flugbewegungen der Fledermäuse und Wanderbewegungen der Zauneidechsen abschließend erforscht habe.

Heiliger Bimbam!

Dass vorher die Einwände der Anlieger, die von einer Umgehungsstraße betroffen wären, abgeschmettert wurden, interessiert keine ökologische Wildsau, ganz abgesehen von den infrastrukturellen Nachteilen für die Stadt.


Wie das scheinheilig vorgebrachte Anliegen von „Naturschützern“, man wolle das Aussterben bestimmter Tierarten wie Juchtenkäfer (Stuttgart 21), Hufeisennase (Dresdener Waldschlösschenbrücke [wird nun doch gebaut]), Hirschkäfer (Frankfurter Flughafen) u.a. verhindern, zu bewerten ist, hat Michael Miersch schon letztes Jahr überzeugend dargelegt.

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